Zum zehnten Mal in Folge hat der OC&C ‚Einzelhandel-Index‘ die jährlichen Trends und die beliebtesten Einzelhändler Deutschlands analysiert. Dabei wird ganz klar deutlich: Mit dem Wunsch nach Nachhaltigkeit sehen wir eine Renaissance der stationären Einkaufserlebnisse – aber nur wenn es Einzelhändlern gelingt dabei die Grundbedürfnisse der ‚Online-Gesellschaft‘ zu erfüllen.
Dieser ‚Konflikt‘ spiegelt sich auch in den Top 3 unseres diesjährigen Einzelhandel-Rankings wider: dm, gefolgt von Rossmann und Amazon. Während dm und Rossmann im Vergleich zu den Vorjahren gar nochmals höher bei den Kunden punkten konnten, sah Amazon deutlich weniger Zuspruch – ein Phänomen, welches auch bei vielen anderen reinen Online-Händlern sichtbar ist. Denn deren Herausforderung besteht zunehmend darin, bei stetig wachsender Produktauswahl für den Kunden mit maßgeschneiderten Angeboten relevant zu bleiben.
Händler die meist mit der klassischen Ladenfläche in Verbindung gebracht werden, setzen dem durch innovative Konzepte immer mehr entgegen: IKEA zum Beispiel mit dem Angebot ‚Zweite Chance‘ für gebrauchte Möbel, Hornbach mit emotionalen und teils provokativen Marketing-Kampagnen und Douglas mit einem neu definierten Store Konzept welches das Einkaufserlebnis und die Inspiration in den Geschäften wieder in den Mittelpunkt stellt – dabei aber die Online und Offline Welt schier nahtlos miteinander verknüpft.
Neben eben dieser Omnichannel-Präsenz gewinnt noch ein weiterer Konsumenten-Trend immer mehr an Bedeutung: Nachhaltigkeit. In unserem diesjährigen Einzelhandel-Index gaben bereits knapp die Hälfte aller GenZ und Millennials in Deutschland an, dass ihnen Nachhaltigkeit beim Einkaufen wichtig ist – eine Tendenz die jährlich steigt. Und ein Trend der sich auch mehr und mehr in den Kaufentscheidungen der Kunden bemerkbar macht.
Somit zeigt unser Einzelhandel-Index aber auch klare Zielkonflikte auf: Wie können Einzelhändler wettbewerbsfähige Kernkompetenzen liefern (breite Produktauswahl, konstante Verfügbarkeit, herausragendes Einkaufserlebnis) – gleichzeitig aber sowohl profitabel als auch nachhaltig agieren?
Eine Herausforderung der sich immer mehr Einzelhändler (und auch Konsumgüter-Unternehmen) gegenübergestellt sehen – insbesondere mit dem Blick auf die Anforderungen der zukünftigen Generationen, und somit Kunden.
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